Allgemeine Geschäftsbedingungen für Korrektorate

Nachstehend finden Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) für die Korrektorate, mit denen Sie mich beauftragen möchten. 

 

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Das Formular für Auftrag oder Anfrage finden Sie unter den AGB am Ende der Seite.

 

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AGB für Korrektorate, Stand 14.06.2024
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Michael Kothe – Korrektor

Friedhofstr. 4

85716 Unterschleißheim

 

 

AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen) für Korrektorate

 

 

§ 1          Verfahren zur Beauftragung

 

Ziff. 1    Ihr Auftrag: Der Verlag (im Folgenden Auftraggeber genannt) beauftragt den Korrektor Michael Kothe (im Folgenden Auftragnehmer genannt) per Mail (autor.michael-kothe@gmx.de) mit einem Korrektorat. Der Auftrag soll mindestens die folgenden Informationen enthalten:

  • Name und Anschrift des Verlags
  • Genre, Autorin/Autor und Titel des Manuskripts
  • ungefährer Umfang in Taschenbuch- oder Normseiten
  • Honorarangebot in Euro
  • Dateiformat des Manuskripts (z. B. .doc, .docx)
  • wenn mit wenig Aufwand möglich, eine kurze Textprobe von mindestens fünf Seiten
  • Terminvorstellung für die Fertigstellung des Korrektorats

Ziff. 2    Auftragsannahme, Änderung oder Ablehnung: Auf Grund der Informationen gem. Ziff. 1 entscheidet der Auftragnehmer über die Annahme des Auftrags mit oder ohne Änderungsvorschlag oder eine Ablehnung. Änderungsvorschläge können sich insbesondere beziehen auf das angebotene Honorar und den Fertigstellungstermin. Eine Ablehnung ergibt sich etwa aus dem Genre, einem nicht realistisch erscheinenden Terminwunsch oder einem vermutlich nicht zu überbrückenden Missverhältnis zwischen Umfang und Honorarangebot. Die Entscheidung wird dem Auftraggeber unverzüglich per Antwortmail mitgeteilt.

 

Nicht angenommen werden Aufträge für Korrektorate von Manuskripten

  • aus den Genres Horror, Thriller, Porno, Erotik, Gay Romance,
  • die nicht der Belletristik und dem kreativen Schreiben zuzuordnen sind, als da u.a. wären Sach- oder Fachbücher, Koch- oder Bastelbücher, Bildbände, Familienchroniken, Biografien sowie Kinderbücher,
  • mit Gendertexten (etwa non-binär oder mit Gendersternchen, -unterstrichen oder Binnen-I),
  • mit Splatter- oder gewaltverherrlichenden, rassistischen, menschenverachtenden oder gesetzes­widrigen Texten oder Texten, die gegen die guten Sitten verstoßen,
  • mit manipulierenden politischen, religiösen oder sozialen Inhalten oder Absichten,
  • in den Dateiformaten spezieller Autorensoftware (z. B. Papyrus, Scrivener  etc.),
  • die von einem Druckkostenzuschussverlag (DKZV) eingereicht werden.

Ziff. 3    Auftragserteilung bei Änderungen: Der Auftraggeber teilt dem Auftragnehmer per Mail mit, ob er die Änderungsvorschläge gem. Ziff. 2 annimmt oder ablehnt. Im Fall der Annahme sendet er das Manuskript als MS Word-Datei (.doc oder .docx). Für den Fall anderer Formate (etwa .rtf, .txt, .pdf., .odp) ist eine weitere Verständigung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer nötig.

 

Ziff. 4    Vertrag: Der Vertrag kommt zustande durch die Auftragsannahme durch den Auftrag­nehmer, die Einigung über Änderungen oder das Übersenden des Manuskripts durch den Auftraggeber ohne weitere Bemerkungen zum Änderungsvorschlag nach Ziff. 2 (konkludentes Handeln).

 

Das Manuskript soll in einer üblichen Schriftart verfasst sein, eine Formatierung nach Normseiten ist nicht nötig. Der Auftragserteilung sollen das Exposé und sofern vorhanden der Klappentext beigefügt werden.

 

Ziff. 5    Vertragserfüllung durch den Auftragnehmer: Nach durchgeführtem Korrektorat sendet der Auftragnehmer das bearbeitete Manuskript im vereinbarten Dateiformat per Mail an den Auftrag­geber zurück. Der Mail liegt eine Rechnung als PDF-Datei bei.

 

 

§ 2          Auftragsbearbeitung/Leistungserfüllung

 

Ziff. 1    Der Auftragnehmer korrigiert den Text gemäß der aktuellen Rechtschreib- und Grammatik­regeln nach bestem Wissen und Verständnis. Er führt ein gründliches Korrektorat durch, das das Lesen und Bearbeiten des gesamten Werkes und das manuelle Korrigieren erkannter Fehler beinhaltet. Künstliche Intelligenz (KI) kommt nur dort zum Einsatz, wo sie in den digitalen Hilfsmitteln (z.B.  Duden, Pons, DWDS usw.) integriert sein sollte, die vom Auftragnehmer im Einzelfall manuell aufgerufen werden. Bei zulässigen alternativen Schreib- oder Formulierungs­möglichkeiten bemüht er sich, der Absicht und dem Schreibstil der Autorin/des Autors möglichst nahezukommen. Korrekturen erfolgen in auffälliger Schriftfarbe im Änderungsmodus direkt im Text. Notwendige Begründungen für eine Korrektur werden als Kommentare/Randbemerkungen angefügt.

 

Ziff. 2    Der Auftragnehmer geht gelegentlich über Rechtschreib- und Grammatik­korrekturen hinaus, indem er mit Kommentaren/ Randbemerkungen auf auffällige Logik-, Bezugs- oder Ausdrucks­fehler hinweist und ggflls. alternative Formulierungen vorschlägt. Dies kann insbesondere bei Wort­wieder­holungen, unpräzisen Begriffen, schiefen Bildern oder Dopplungen („weißer Schimmel“) vorkommen. Diese Kommentare sind ausdrücklich unverbindliche Anregungen außerhalb des Korrektorats und erheben keinen Anspruch auf Qualität und Vollständigkeit i.S.e. formalen Lektorats.

 

Ziff. 3    Bemühensklausel: Die Durchführung des Korrektorats erfolgt i.R. eines Dienstleistungs­vertrags und unterliegt einer Bemühens-klausel. Insbesondere ist das gelegentliche Übersehen von Fehlern oder eine Fehlinterpretation der Autorenabsicht nicht ausgeschlossen und wird vom Auftraggeber toleriert.

 

Ziff. 4    Nachbesserung: Bei vom Auftraggeber erkannten Mängeln umfasst die Leistung im Falle einer Mängelrüge eine unverzügliche kostenlose Nachbesserung der reklamierten Stellen.

 

 

§ 3          Bezahlung

 

Ziff. 1    Der Auftraggeber überweist dem Auftragnehmer den vereinbarten Honorarbetrag auf das in der Rechnung angegebene Konto. Eine Überschreitung des auf der Rechnung angegebenen Zahlungsziels setzt den Auftraggeber automatisch in Verzug, eine gesonderte Ankündigung ist nicht erforderlich.

 

Ziff. 2    Die Rechnung weist gemäß der Kleinunternehmerregelung des § 19 UStG keine Umsatzsteuer aus.

 

 

§ 4          Vertragliche Nebenpflichten

 

Ziff. 1    Der Auftraggeber räumt dem Auftragnehmer das Recht ein, in seinem Geschäftsverkehr und in seinen Präsentationen (insbesondere auf seinen Internetseiten und in den sozialen Medien) das bearbeitete Werk als Referenz und zu Werbezwecken zu benennen und ggflls. darauf zu verlinken, etwa auf die Verlags-Homepage. Erlaubte Informationen sind die üblicherweise zugänglichen Buch­informationen einschließlich des Coverbildes. Soweit nicht ohne weitere Erklärung ersichtlich, wird der Auftragnehmer bei der Referenz auf die Urheberrechte hinweisen.

 

Ziff. 2    Der Auftraggeber wird, sofern es seinen geschäftsüblichen Gepflogenheiten entspricht, im Impressum des Werkes den Auftragnehmer als Korrektor namentlich aufführen.

 

Ziff. 3    Der Auftragnehmer erstellt üblicherweise eine ausführliche analytische Rezension über das Werk in Bezug auf ersten Eindruck, zusammengefassten Inhalt und Schreibstil. Die Rezension stellt er auf seiner eigenen Homepage und auf verschiedenen Plattformen ins Internet. Falls das Werk den Auftragnehmer schriftstellerisch im Hinblick auf Inhalt und Schreibstil nicht überzeugt und er deshalb eine mittelmäßige bis schlechte Bewertung abgeben würde, kann er das Verfassen einer Rezension unterlassen. Der Auftraggeber hat das Recht, vorab die Erstellung und Verbreitung einer Rezension zu untersagen.

 

Ziff. 4    Verschwiegenheitspflicht: Beide Parteien verpflichten sich zur Verschwiegenheit bezüglich der Vertragsinhalte, insbesondere zu den Honorarbedingungen.

 

 

§ 5          Sonstige Regelungen

 

Ziff. 1    Abweichungen von diesen AGB bedürfen der schriftlichen Regelung bei Vertragsschluss.

 

Ziff. 2    Ort der Leistungserbringung ist der Wohnort oder Aufenthaltsort des Auftragnehmers.

 

Ziff. 3    Salvatorische Klausel:  Im Falle einer Rechtsunwirksamkeit einzelner Bestimmungen des Vertrags behalten die übrigen Teile ihre Wirksamkeit.

 

Ziff. 4    Geltendes Recht, Gerichtsstand: Im Fall von Uneinigkeit streben beide Parteien eine gütliche Einigung an. Der Vertrag unterliegt deutschem Recht. Gerichtsstand ist München.

 

 

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